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ZFA Nr. 9 vom Seite 10

Basiswissen: Sexuell übertragbare Erkrankungen

Dr. Astrid Schumacher; Reinbek

STD oder STI (von Englisch Sexually Transmitted Diseases oder Sexually Transmitted Infections) werden von medizinischen Laien oft als „Geschlechtskrankheiten“ bezeichnet. Diese alte Bezeichnung deutet darauf hin, dass die Infektionen etwas mit Geschlechtsverkehr zu tun haben. Lange Zeit galten „Geschlechtskrankheiten“, auch abfällig als „Lustseuchen“ bezeichnet, als ausgesprochener Makel, denn die Patienten wurden verdächtigt, eine lose Sexualmoral zu haben.

Unter sexuell übertragbaren Erkrankungen versteht man Infektionskrankheiten, die überwiegend oder auch (neben anderen Infektionswegen) durch Geschlechtsverkehr (vaginal, oral, anal) übertragen werden. Mit der Diagnose und Therapie der STD sind Fachärzte für Haut- und Geschlechtskrankheiten, Urologen und Gynäkologen befasst. Die Venerologie (abgeleitet von Venus, der römischen Göttin der Liebe) ist die Lehre von den sexuell übertragbaren Erkrankungen.

Erreger

Zahlreiche Vertreter verschiedener Erregergruppen können überwiegend oder auch beim Geschlechtsverkehr übertragen werden:

  • Bakterien: z. B. Erreger der Syphilis (Lues), der Gonorrhö (Tripper), des Ulcus molle (weicher Schanker), verschiedene Chlamydienarten

  • Viren: z. B. HI-Viren,...

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