Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
MFA Nr. 11 vom Seite 9

Störungen der Knochenbildung

Dr. Astrid Schumacher

Es gibt eine große Zahl von verschiedenen Erkrankungen, die auf einer gestörten Knochenbildung beruhen. Viele dieser Krankheiten sind zum Glück so selten, dass nur wenige Medizinische Fachangestellte das entsprechende Krankheitsbild schon einmal mit eigenen Augen gesehen haben. Andere Knochenbildungsstörungen – beispielsweise die Osteoporose – treten jedoch sehr häufig auf.

Knochenbildung

Das Knochengewebe gehört (wie auch Knorpel- und Bindegewebe) zur Klasse der Binde- und Stützgewebe. Diese Gewebeklasse zeichnet sich durch ein besonders reichliches Vorkommen der Zwischenzellsubstanz aus. Im Fall des Knochengewebes enthält diese Zwischenzellsubstanz zahlreiche Kalksalze, die dem Knochen seine Festigkeit verleihen. Die Knochenzellen (Osteozyten) liegen wie „eingemauert“ in dieser harten Zwischenzellsubstanz.

Die Knochenbildung (auch Knochenentwicklung, Knochenwachstum) heißt mit dem lateinischen Terminus Ossifikation (von lateinisch os = Knochen und lateinisch facere = machen) und mit dem griechischen Terminus Osteogenese (von griechisch osteon = Knochen und griechisch genesis = Entstehung).

Die medizinischen Namen der verschiedenen Krankheiten leiten sich vom lateinischen, häufiger je...

In den folgenden Produkten ist das Dokument enthalten:

MFA - Die Medizinischen Fachangestellten