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IK Nr. 8 vom Seite 9

Deutsche Wirtschaftsgeschichte: Die „Stunde Null“ und das „Wirtschaftswunder“

Alexander Moritz

Nach dem verheerenden Zweiten Weltkrieg mit all seinen Grauen und Zerstörungen bestand Deutschland nur noch aus Trümmern und Ruinen. Durch Fleiß, D-Mark und Ludwig Erhards Soziale Marktwirtschaft kam es zum Wirtschaftswunder und damit zum Wohlstand für alle. So klingt zumindest das gängige Narrativ. Der dritte Teil zur deutschen Wirtschaftsgeschichte beschäftigt sich mit der Frage, was Mythos und was Wahrheit an diesen Erzählungen ist und erklärt so, warum wir wirklich reich wurden.

Das Ende des Zweiten Weltkriegs und die „Stunde Null“

Am endete der Zweite Weltkrieg für Deutschland mit der bedingungslosen Kapitulation und der Besatzung durch die vier Siegermächte.

In Dokumentationen zum Kriegsende in Deutschland sieht man meistens zerbombte Städte mit bis auf die Grundmauern abgebrannten Häusern und obdachlose Menschen inmitten all dieser Trümmer. So wurde das Bild eines Landes gezeichnet, welches von München bis Hamburg dem Erdboden gleich gemacht wurde. Dies entspricht allerdings nur teilweise der damaligen Realität. Gerade die Städte wurden durch intensives Bombardement stark beschädigt, so wurde beispielsweise Frankfurt am Main zu fast 90 % zerstört. In den 131 bombardierten Städ...

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