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MFA Nr. 9 vom Seite 8

Der Rhythmus des Herzschlags

Dr. Astrid Schumacher

Unter Herzrhythmusstörungen (auch Arrhythmie genannt) versteht man alle Abweichungen der Herzschlagfolge vom normalen Herzrhythmus. Formen, Ursachen und Auswirkungen dieser Erkrankungen sind vielfältig.

Wie schlägt das Herz?

Die Herztätigkeit besteht darin, dass sich der Herzmuskel rhythmisch zusammenzieht und wieder erschlafft:

Während des Zusammenziehens der Herzmuskulatur werden die betroffenen Herzräume verkleinert und Blut wird ausgepresst.

Bei der Herzmuskelerschlaffung erweitern sich die betroffenen Herzräume und füllen sich wieder mit Blut.

Die Phase des Zusammenziehens der Herzmuskulatur nennt man Systole, die Phase der Erschlaffung der Herzmuskulatur ist die Diastole. Die Systole der Kammern erzeugt einen Druck in den Arterien, den man systolischen Blutdruck nennt. Während der Diastole der Herzkammern sinkt der Blutdruck in den Arterien; man misst jetzt den diastolischen Blutdruck.

Vorhöfe und Kammern ziehen sich im Wechsel zusammen bzw. erschlaffen: Wenn sich beide Vorhöfe zusammenziehen, sind beide Kammern erschlafft. Ziehen sich beide Kammern zusammen, sind die Vorhöfe erschlafft. Die Segelklappen und die Taschenklappen sorgen für einen geregelten Blutfluss.

Info

Herztätigkeit

Nur ein normgerechter Herzrhythmus gewährleistet, dass sich die Vorhöfe ausreichend mit Blut füllen und die Herzkammern effektiv Blut in den Lungen- und Körperkreislauf auswerfen.

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MFA - Die Medizinischen Fachangestellten