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RENO Nr. 2 vom Seite 4

Mediation

Natascha Studt

Mediation ist ein freiwilliges Verfahren der außergerichtlichen Streitbeilegung. Mediatorinnen und Mediatoren arbeiten aktiv mit allen Beteiligten und deren Interessen. Das Ziel ist eine durch die Parteien gemeinsam durchgeführte, selbstbestimmte Konfliktbewältigung. Dieser Artikel befasst sich mit den Grundlagen, dem Ablauf und den Vorzügen des Mediationsverfahrens.

Die Rolle von Mediatorinnen und Mediatoren

Mediatorinnen und Mediatoren haben zu allen Konfliktbeteiligten, auch „Medianden“ genannt, jeweils die gleiche professionelle Nähe – im Gegensatz zu Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten. Während Letztere ausschließlich die Interessen Ihrer Auftraggebenden vertreten und somit parteiisch handeln, gestalten Mediatorinnen/Mediatoren das Verfahren „allparteilich“: Sie sind neutrale Vermittler, die die Parteien beim Erarbeiten einer gemeinsamen Lösung strukturiert und bedürfnisorientiert begleiten. Mediatorinnen/Mediatoren treffen niemals Entscheidungen bezüglich des Konflikts, sondern fördern und moderieren die Kommunikation und den Verhandlungsprozess der Beteiligten.

Info

Der Begriff „Mediation“ wird aus dem Lateinischen abgeleitet und bedeutet „in der Mitte“, „unparteiisch“, „neutra...

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