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NWB-BB Nr. 5 vom Seite 147

Unternehmensnachfolge durch Führungskräfte

Praxishinweise für eine erfolgreiche Transaktion

Dipl.-Kffr. Britt Niggemann und Prof. Dr. Diethard B. Simmert

Nach der aktuellen KfW-Studie „Nachfolge-Monitoring Mittelstand 2023“ streben bis Ende 2027 rund 626.000 kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) die Unternehmensnachfolge an. Je größer das Unternehmen ist, desto geringer ist dabei der Wunsch nach einer familieninternen Nachfolge. Aus unserer Beratungspraxis ist uns bekannt, dass viele Inhaber, die keine familiären Nachfolger haben, ihr Unternehmen bevorzugt an Führungskräfte übertragen möchten. Dafür kommen sowohl Führungskräfte des eigenen Unternehmens als auch externe Manager infrage. Jedoch erachten 74 % aller KMU es als Problem, eine geeignete Nachfolgerin bzw. einen Nachfolger zu finden. Deshalb stellt sich die Frage, wie Familienunternehmen bei der Suche nach Nachfolgern vorgehen können, um die Erfolgsaussichten für eine familienexterne Nachfolgeregelung zu steigern. Die Praxis zeigt leider immer wieder, dass Entscheidungen undurchdacht getroffen und die mit der Nachfolge angestrebten Ziele verfehlt werden.

Kernaussagen
  • Die nach wie vor beliebteste Nachfolgelösung ist die Übertragung an Familienmitglieder. Ist diese nicht möglich, streben fast die Hälfte der Unternehmer und Unternehmerinn...