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PiR Nr. 5 vom Seite 150

Bilanzierung von „Media-for-Revenue“ und „Media-for-Equity“ nach IFRS 15 und IFRS 9

Dr. Robert Walter

I. Einleitung

Unternehmen im Gründungsstadium oder der ersten Wachstumsphase (im Folgenden „Start-ups“) verfügen oftmals nicht über ausreichende finanzielle Mittel zum Erwerb notwendiger Werbung für die (meist sehr schnell angestrebte) Steigerung der Markenbekanntheit und, daraus folgend, Umsatz- und Ergebnis-Skalierung. Einerseits ist die Konkurrenz um Platzierungen in werbefinanzierten Medien durch zahlungskräftige, etablierte Großunternehmen bzw. weltweit agierende Werbeagenturnetzwerke immens. Auf der anderen Seite haben Medienunternehmen, insbesondere in Fernseh-„Randzeiten“ oder auf „Nischen-Plattformen“ in Fernsehen und Internet, mitunter Schwierigkeiten, die zur Verfügung stehenden Werbeflächen mit attraktiven zahlenden Kunden zu füllen – in diesen Fällen spricht man auch von „Untermonetarisierung“ bzw. „Restwerbeflächen“.

Aus diesen Gründen haben diverse Medienunternehmen in den vergangenen etwa eineinhalb Jahrzehnten u. a. die Geschäfts- und Vermarktungsmodelle „Media-for-Revenue“ bzw. „Media-for-Equity“ (manchmal auch als „Air-for-Shares“ oder ähnliches bezeichnet) entwickelt: Durch die Nutzung vorhandener, untermonetarisierter Werbeflächen soll Start-ups und deren in der ...

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