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BBK Nr. 12 vom Seite 539 Fach 13 Seite 4628

Die ertragsteuerliche Behandlung von Leasingverträgen

von StB Dipl.-Betriebsw. Udo Cremer, Aldenhoven
++ Kernaussagen ++

Da bei der Bonitätsbeurteilung eines Unternehmens die Eigenkapitalquote zu einer der wesentlichsten Kennzahlen geworden ist, ist die Bedeutung des Leasings erheblich angewachsen, weil bei geplanten Investitionen auf eine bilanzverlängernde Aktivierung der Wirtschaftsgüter verzichtet werden kann. Für die bilanzielle Beurteilung der Leasingverträge ist die wirtschaftliche Betrachtungsweise entscheidend. Der folgende Beitrag erläutert die unterschiedlichen Vertragsvarianten und deren Bilanzierung bzw. Verbuchung.


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++ Kurzgliederung ++
I.
Einführung
IV.
Finanzierungsleasing beweglicher WG bei Vollamortisation
II.
Operating-Leasing
V.
Finanzierungsleasing beweglicher WG bei Teilamortisation
III.
Spezial-Leasing
VI.
Finanzierungsleasing unbeweglicher WG

I. Einführung

Im Bilanzsteuerrecht kommt es für die steuerrechtliche Beurteilung von Leasingverträgen immer auf die wirtschaftliche Betrachtungsweise im Einzelfall an, insbesondere wenn es um die Frage geht, wem der Leasinggegenstand zuzurechnen ist und wer diesen somit zu aktivieren hat: der Leasingnehmer oder der Leasinggeber (vgl. BStBl II S. 264; BStBl 1991 II S. 70). In der Ve...