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StuB Nr. 7 vom Seite 294

Steuerliche Überlegungen bei Umstrukturierung einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft

von Dipl.-Kfm. WP/StB Klaus Wiechers, Heidelberg
Die Kernfragen:
  • Welche grundsätzlichen Überlegungen sind bei der Umstrukturierung einer Personengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft zu beachten?

  • Wie ist die laufende Steuerbelastung zu bewerten?

  • Welche Bedeutung erlangen gewerbesteuerliche Verlustvorträge?

I. Vorbemerkungen

In den letzten Jahren hat sich eine Vielzahl von wichtigen Steuerparametern aufgrund neuer Gesetzgebung und/oder Rechtsprechung verändert, z. B. durch die Einführung des sog. Halbeinkünfteverfahrens bei der ESt im Bereich von Einnahmen, die in Zusammenhang mit Beteiligungen an Körperschaften entstehen, oder durch mehrfache Anpassung von diversen Steuersätzen, so zuletzt als Ergebnis des Vermittlungsausschusses im Rahmen des Steuervergünstigungsabbaugesetzes. Auch für 2005 ist eine weitere Reduzierung des ESt-Spitzensatzes von derzeit 45 % auf 42 % beschlossen.

Im Bereich der Erbschaft-/Schenkungsteuer haben sich mit Ausnahme der Anpassung des außerordentlich attraktiven Wertabschlags für Produktivvermögen von bisher 40 % auf zukünftig 35 % (für Anteile an Personengesellschaften sowie für Beteiligungen an Kapitalgesellschaften von mehr als 25 %) keine grundsätzlichen Veränderungen durch die Steuerreformgesetzgebun...