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StuB Nr. 11 vom Seite 551

Nochmals: Renditevergleich nach § 2b EStG

– Stellungnahme zur Erwiderung von Marx/Löffler, StuB 2002 S. 548 –

Dr. Harald Meinhövel, Bochum und Dr. Achim Roeder, Düsseldorf
Die Kernthesen:
  • Jede Renditenberechnung bedarf als Messproblem einer Skala mit Vergleichsmöglichkeiten gegenüber Alternativen.

  • Bei der Renditenberechnung bedarf es für Wiederanlagen der Annahme ihrer entscheidungsneutralen Besteuerung, um nicht Primär- und Sekundärinvestitionen zu vermengen.

  • Die Benutzung des einfachen internen Zinsfußes ist für Investitionen mit mehr als zwei Zahlungszeitpunkten generell abzulehnen.

Über die Möglichkeit zur Klärung einzelner Zweifelfragen, die in der Erwiderung von Marx/Löffler zu unserem Beitrag in StuB 21/2001 aufgeworfen werden, sind wir sehr dankbar, da die zugrunde liegende Problematik u. E. über die aus vielerlei Gründen angreifbare Regelung des § 2b EStG hinausgeht. In gebotener Kürze wollen wir auf die aus unserer Sicht zentralen Argumente wie folgt antworten:

I. Überlegenheit der Baldwin-Methode

Unsere Argumentation für die Benutzung des modifizierten internen Zinsfußes (Baldwin-Methode) findet bei Marx/Löffler keine Erwähnung, obwohl die Vorteilhaftigkeit der Baldwin-Methode angesichts der gravie-S. 552renden und in unserem Aufsatz im Anschluss an die umfangreiche Literaturdiskussion der Vergangenheit aufgezeigten Schwächen der Methode des internen Zinsfußes...