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StuB Nr. 13 vom Seite 590

Änderungen bei der Bilanzierung von Sachanlagen nach IAS 16 durch den Komponentenansatz

– Probleme und Lösungswege insbesondere für Unternehmen mit Immobilienvermögen –

von Dipl.-Betriebsw. (FH) Martin Beck, München
Die Kernfragen:
  • Welche Änderungen ergeben sich mit der Neufassung des IAS 16 durch den Komponentenansatz?

  • Welche Auswirkungen hat dies für Unternehmen mit Immobilienvermögen?

  • Wie sind die Anforderungen zu interpretieren, damit sie in der Praxis umsetzbar sind?

I. Vorbemerkungen

Mit dem Improvement Project wurde eine umfangreiche Überarbeitung der International Accounting Standards (IAS) durch das International Accounting Standards Board (IASB) gestartet. Die praktische Bedeutung der IAS wird durch die verabschiedete EU-Verordnung und den Entwurf eines Bilanzrechtsreformgesetzes (BilReG) durch das BMJ erheblich gesteigert. Demnach sind Konzernabschlüsse kapitalmarktorientierter Unternehmen ab dem Geschäftsjahr 2005 verpflichtend in IAS zu erstellen. Außerdem kann der nationale Gesetzgeber die Anwendung der IAS zumindest als Alternative zum nationalen Recht auch auf die Konzernabschlüsse nicht kapitalmarktorientierter Unternehmen und auf Einzelabschlüsse ausdehnen.

Gegenüber der bisherigen Fassung des IAS 16 (1998) unterscheidet sich der revised Standard in drei Punkten:

  • Aktivierung nachträglicher Anschaffungs- oder Herstellungskosten,

  • Gewinnrealisierung beim Tausch von Anlagegütern sowie

  • separate Abschr...