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StuB 23/2002 S. 1179

Körperschaftsteuer | „Sondertantieme” als vGA?

Im Fall einer Tantiemevereinbarung zwischen einer Kapitalgesellschaft und ihrem Geschäftsführer, der seine sämtlichen Anteile an der Kapitalgesellschaft vor der Vereinbarung veräußert hatte, entschied der (n. v.), dass nicht notwendig eine vGA i. S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG vorliegt, wenn vereinbart ist, dass dem Geschäftsführer eine Sondertantieme i. H. des einen bestimmten Mindestgewinn übersteigenden Betrags auszuzahlen ist.

Praxishinweise: Das FG ging aufgrund seiner einzelfallbezogenen Sachverhaltswürdigung davon aus, dass die in Frage stehende Vereinbarung nicht Ausfluss des Kaufvertrags zwischen dem ehemaligen Gesellschafter-Geschäftsführer und der erwerbenden KG sei. Die Vereinbarung resultiere allein aus dem Geschäftsführungs...