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NWB Nr. 6 vom Seite 459 Fach 19 Seite 3649

Vorsorge für den Fall des Todes

Empfehlungen für den privaten und betrieblichen Bereich

Detlef Burhoff

Niemand denkt gern daran, dass er jederzeit in einen schweren Unfall verwickelt werden, erkranken oder sogar sterben kann. Trotzdem sollte sich jeder im Interesse seiner Hinterbliebenen und Erben rechtzeitig auch Gedanken darüber machen, durch welche Maßnahmen er ihnen im Todesfall die Erfüllung ihrer Pflichten und die Wahrung ihrer Rechte erleichtern kann und welche vorsorglichen Vorkehrungen geboten erscheinen. Zunächst ist die Frage der Patientenverfügung von erheblicher Bedeutung. Der selbständige Unternehmer muss sich darüber hinaus überlegen, wie er nicht nur für sich selbst und seine Familie eine ausreichende Vorsorge schaffen kann, sondern wie er auch sicherstellt, dass sein Unternehmen eine gewisse Zeit ohne ihn weiterlaufen bzw. ohne große Schwierigkeiten von einem Nachfolger fortgeführt werden kann.

I. Vorsorge im privaten Bereich

1. Allgemeines

Bei Tod oder auch schwerer Erkrankung ist für die Angehörigen von besonderer Bedeutung, dass sie die für die Regelung der verschiedensten Angelegenheiten erforderlichen Urkunden und Unterlagen ohne große Schwierigkeiten schnell auffinden. Es empfiehlt sich eine (Check-)Liste nach dem u...