Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
StuB Nr. 24 vom Seite 921

Die Konzernrechnungslegung im Lichte des BilMoG – Annäherung an internationale Standards

von WP/StB Dipl.-Kfm. Karl Petersen und Dipl.-Kfm. Dr. Christian Zwirner, beide München

Der Referentenentwurf zum Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz sieht u. a. umfangreiche Neuerungen in der Konzernrechnungslegung vor. Einerseits erfolgt zum Zweck der Vereinfachung in vielen Bereichen eine Abschaffung derzeit noch bestehender Wahlrechte, andererseits ist eine klare Orientierung an den internationalen Rechnungslegungsnormen – speziell den IFRS – erkennbar, die das Informationsniveau der HGB-Konzernrechnungslegung steigern soll. Der nachfolgende Beitrag widmet sich diesen Neuerungen.

Kernfragen
  • Welche Änderungen ergeben sich bei der Steuerabgrenzung?

  • Mit welchen Änderungen ist bei der Kapitalkonsolidierung bei Tochterunternehmen zu rechnen?

  • Wie sind die geplanten Neuerungen im Bereich der Konzernrechnungslegung zu würdigen?

I. Motivation

Mit den geplanten Reformen durch das BilMoG sollen zahlreiche Veränderungen in der einzelgesellschaftlichen sowie der konsolidierten Rechnungslegung deutscher Unternehmen erreicht werden. Die Neuregelungen dienen dem Ziel, „das bewährte HGB-Bilanzrecht zu einer dauerhaften und im Verhältnis zu den internationalen Rechnungslegungsstandards vollwertigen, aber kostengünstigeren und einfacheren Alternative weiter zu ...