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PiR Nr. 2 vom Seite 31

Reverse Acquisition nach IFRS – Spezialtechnik versus Entscheidungsnützlichkeit

Dr. Christian Zwirner

Umgekehrte Unternehmenszusammenschlüsse – reverse acquisitions – sind in der Praxis in Deutschland bislang die Ausnahme. Sobald allerdings Unternehmen mit der Abbildung solcher Sachverhalte in ihren Konzernabschlüssen konfrontiert werden, stehen sie nicht nur vor dem Problem, vergleichsweise wenige Praxisbeispiele vorfinden zu können , sondern auch vor der wenig intensiven Behandlung dieses Themas in deutschen Fachzeitschriften . Vor diesem Hintergrund beleuchtet der vorliegende Beitrag einzelne Problemfelder im Bereich reverse acquisition und stellt die hierfür einschlägigen IFRS-Regelungen dar, die auch nach der Überarbeitung des IFRS 3 im Jahr 2008 weiterhin ihre Gültigkeit haben . Darüber hinaus wird anhand von fünf Beispielen aus der Bilanzierungspraxis aufgezeigt, wie die betreffenden Unternehmen jeweils mit dem Sachverhalt umgegangen sind .

Kernaussagen
  • Die Darstellung umgekehrter Unternehmenserwerbe wird insbesondere auf Grundlage des konzeptionellen Mangels der fehlenden (direkten) Beherrschung des wirtschaftlich erwerbenden Unternehmens über das rechtlich erwerbende Unternehmen kritisiert.

  • Zwar trägt die dargestellte Konso...

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