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BFH 17.12.2008 IV R 65/07, StuB 6/2009 S. 238

Voraussetzung für die Behandlung eines Grundstücks als Sonderbetriebsvermögen der Besitzgesellschaft

Die Annahme des FG, ein vom Gesellschafter der Besitzpersonengesellschaft erworbenes Grundstück sei für eine „betriebliche Nutzung” durch die Betriebs-GmbH bestimmt, rechtfertigt für sich genommen nicht den Schluss, dass es sich um Sonderbetriebsvermögen des Gesellschafters bei der Besitzpersonengesellschaft handelt (Bezug: § 15 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 EStG).

Praxishinweise: Von Sonderbetriebsvermögen I ist auszugehen, wenn ein Grundstück geeignet und bestimmt ist, dem Betrieb der Besitzpersonengesellschaft zu dienen. Es muss also erkennbar sein, dass eine Überlassung zum unmittelbaren Einsatz in der Personengesellschaft geplant/beabsichtigt ist. Von Sonderbetriebsvermögen II kann nur ausgegangen werden, wenn das Grundstück ausschließlich im Interesse der Personengesellschaft genutzt wird. Eine fehlende tatsä...