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StuB Nr. 11 vom Seite 437

Pauschalierung der Einkommensteuer bei Sachzuwendungen

Dipl.-Finw. StB Michael Seifert, Troisdorf

Seit 2007 kommt eine Pauschalierung der Einkommensteuer bei bestimmten Sachzuwendungen in Frage. Die Finanzverwaltung hat zu Einzelfragen zur Anwendung von § 37b EStG bereits mit Schreiben vom (BStBl I S. 566 = StuB 2008 S. 402; vgl. Seifert, StuB 2008 S. 471) ausführlich Stellung bezogen. In der Folgezeit haben sich Unternehmen und deren Berater weiterhin an die Finanzbehörden gewandt und Stellungnahmen zu weiteren Einzelfragen erbeten. Nachfolgend werden aktuelle Entwicklungen aus Sicht der Finanzverwaltung dargestellt.

Sachzuwendungen an ausländische Arbeitnehmer auch steuerpflichtig: Fraglich war u. a., ob die Pauschalierung selbst dann anzuwenden ist, wenn ein in Deutschland ansässiges Unternehmen Sachzuwendungen an Arbeitnehmer leistet, die ihren Wohnsitz und Tätigkeitsort im Ausland haben und im Inland weder unbeschränkt noch beschränkt steuerpflichtig sind.

Nach der weiterhin vertretenen Verwaltungsauffassung sind in die Pauschalierung nach § 37b EStG alle Zuwendungen in die Bemessungsgrundlage einzubeziehen. Hierbei soll es nicht darauf ankommen, ob sie dem Empfänger im Rahmen einer Einkunftsart zufließen oder nicht. Im Ergebnis sind damit alle Zuwendungen in ...