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SteuerStud Nr. 10 vom Seite 1

Fall Hase, Katze, Hund und Fuchs – Aufgabe aus dem Bilanzsteuerrecht

Bewertung von verdeckten Einlagen, Rückstellungen, Pauschalwertberichtigung von Forderungen

von Dipl.-Finanzwirt (FH) Falk van der Aar, Lugau

Hier finden Sie die Klausur als PDF: Datei öffnen

I. Sachverhalt

Teil 1: Einzelunternehmen Hase
1. Allgemeine Angaben

Frau Hase (H) betreibt seit vielen Jahren in Chemnitz ein Kleintiergeschäft in Form eines Einzelunternehmens (EU). Sie ist mit ihrem Unternehmen in das Handelsregister eingetragen. Seit dem vermietet sie das Grundstück Marienberger Str. 1 an die Katze und Hund GmbH (KuH), deren Alleingesellschafterin sie ist. Aufgrund der Verpachtung und der 100 %igen Beteiligung liegen ab zutreffend eine Betriebsaufspaltung und eine umsatzsteuerliche Organschaft zwischen dem EU der Frau Hase und der KuH GmbH vor.

Frau Hase hatte im Jahr 2002 für die Anteile an der KuH GmbH 25 000 € an den vorherigen Alleingesellschafter gezahlt und die Anteile dem Privatvermögen zugeordnet. Im Zusammenhang mit dem Erwerb sind damals Nebenkosten i. H. von 2 000 € angefallen. Der Teilwert zum 1. 1. und beträgt 30 000 €.

2. Grundstück Marienberger Str. 1

Das bebaute Grundstück (Bauantrag 1992, Fertigstellung 1994) hatte Frau Hase mit Wirkung zum für insgesamt 250 000 € (ohne Vorsteuerabzug) erworben. Von den Anschaffungskosten entfielen 50 000 € auf ...