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SteuerStud Nr. 7 vom Seite 318

Rechnungslegung nach dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG)

von Prof. Dr. Carl-Christian Freidank und Dr. Patrick Velte , beide Hamburg und Dr. Patrick Velte

Der vorliegende synoptische Beitrag knüpft an die Bestandsaufnahmen von Velte/Leimkühler und Velte an und stellt überblicksartig die wesentlichen Neuerungen des BilMoG bzgl. Ansatz, Bewertung und Konsolidierung den bisherigen handelsrechtlichen Regelungen gegenüber. Ferner wird eine Beurteilung der Konformität zu den EStG- und IFRS-Normen vorgenommen.

I. Einleitung

Mit dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG, BGBl I 2009 S. 1102), das am in Kraft getreten ist, soll das deutsche Handelsrecht zu einer „dauerhaften und im Verhältnis zu den internationalen Rechnungslegungsstandards vollwertigen, aber kostengünstigeren und einfacheren Alternative” fortentwickelt werden, „ohne die Eckpunkte des HGB-Bilanzrechts […] aufzugeben”.

Neben der Stärkung der Informationsfunktion wird gleichzeitig an der Zahlungsbemessungsfunktion des handelsrechtlichen Jahresabschlusses (Ausschüttungsbemessung und Besteuerung) festgehalten. Neben der (Teil-)Umsetzung der neugefassten Achten EG-Richtlinie und der sog. EU-Änderungs-Richtlinie , die den Bereich der Corporate Governance und der Abschlussprüfung betreffen, zielt das BilMoG auf eine Änderung zentraler Ansatz-, Bewertu...