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StuB Nr. 1 vom Seite 26

Rückbaukosten als Teil der Herstellungskosten

WP/StB Dr. Norbert Lüdenbach, Düsseldorf

Die komplette Serie „Praxisfälle zum BilMoG” finden Sie in der NWB Datenbank unter NWB QAAAD-62773.

I. Sachverhalt

U errichtet in 01 auf fremdem Grund und Boden ein Supermarktgebäude. Für Baugenehmigung, Planung, Material, Personal und Maschineneinsatz fallen Kosten von 901 T€ an. Das Gebäude wird am fertiggestellt.

Der Eigentümer des Grundstücks hat den Bau nur unter der vertraglichen Voraussetzung zugelassen, dass das Gebäude 20 Jahre nach Fertigstellung abgerissen wird. Für den Abriss wird nach heutigen Preisverhältnissen mit Kosten von 160 T€, unter Erwartung einer Baukostensteigerung von jährlich 2,5 % mit Kosten von 262 T€ zum Erfüllungszeitpunkt () gerechnet. Bei einem angenommenen Diskontierungszins von 5 % ergibt dies einen Barwert von 99 T€ auf den . U möchte das Gebäude mit einem maximalen Betrag aktivieren u. a. auch, um die Unterschiede zwischen handelsrechtlicher Einzelbilanz und IFRS-Konzernabschluss gering zu halten.

II. Fragestellung

Können die Rückbaukosten (bzw. ihr diskontierter Betrag) handelsbilanziell in die Herstellungskosten einbezogen werden oder sind sie gegen sonstigen betrieblichen Aufwand über die 20 Jah...