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PiR Nr. 3 vom Seite 67

Ausgewählte Fragestellungen zur Aktivierung von Fremdkapitalkosten nach IAS 23 (rev. 2007)

Dr. Fedor Zeyer, WP Dr. Christoph Eppinger und Dipl.-Kffr. Kathrin Seebacher
Kernaussagen
  • In der Praxis sollte die Einbeziehung von mittelbaren Finanzierungsaufwendungen in die Fremdkapitalkosten nach IAS 23 (rev. 2007) kritisch geprüft werden: Avalprovisionen, die zur Sicherung erhaltener Anzahlungen anfallen, weisen keinen Bezug zu Zinsen oder im Zusammenhang mit der Fremdmittelaufnahme stehenden Aufwendungen auf; sie stellen daher keine Fremdkapitalkosten i. S. des IAS 23 (rev. 2007) dar.

  • In Konzernen ist bei Finanzierungen der einzelnen Konzernunternehmen jeweils zu entscheiden, ob diese unabhängig von einer möglicherweise bestehenden globalen Konzernfinanzierung sind.

  • Fremdkapitalkosten i. S. des IAS 23 (rev. 2007) sind in die Kosten zur Ermittlung des Fertigstellungsgrads im Rahmen der Cost-to-Cost-Methode einzubeziehen; eine Nichtberücksichtigung ist grds. nicht standardkonform.

Der vorliegende Beitrag zeigt Abgrenzungsprobleme des Begriffs „Fremdkapitalkosten” sowie Besonderheiten bei der Ermittlung der Fremdkapitalkosten im Konzernverbund auf. Ferner werden die bilanziellen Folgen der Aktivierung von Fremdkapitalkosten für die Bemessung des Fertigstellungsgrads von Fertigungsaufträgen dargelegt. Abschließend verdeutlich...

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