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Kostenrechnungs- und Controllinglexikon vom

Fehlerbaumanalyse (FTA)

Prof. Jürgen Grabe und Prof. Dr. Ute Vanini

Die FTA ist ein Instrument der Risikoidentifikation und gehört wie die Ausfalleffektanalyse (FMEA) und die Störfallanalyse zu den Prozess- und Systemanalysen. Ausgangspunkt einer FTA sind potenzielle Zielabweichungen eines technischen Systems. Ziel ist es, durch deduktives Vorgehen alle möglichen Ursachen dieser Abweichungen zu ermitteln, die in ihrem Zusammenwirken den angenommenen Schaden verursachen können. Idealerweise können mit dieser Methode auch eher unwahrscheinliche Ereigniskombinationen oder als untergeordnet risikoverursachend eingestufte Systemkomponenten identifiziert werden. Allerdings ist eine detaillierte Kenntnis des industriellen Systems eine wesentliche Voraussetzung für die Anwendung der Methode.