Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IWB Nr. 19 vom Seite 967 Fach 10 International Gr. 2 Seite 1628

Besteuerung von Stock Options im internationalen Kontext

Bericht von der Diskussion beim IFA-Kongress 2002 in Oslo

von Rosemarie Portner, LL.M., Rechtsanwältin, Steuerberaterin, Partnerin Linklaters Oppenhoff & Rädler, Büro Köln

I. Sachstand

Mit zunehmender Globalität von Unternehmen nimmt auch die Mobilität ihrer Mitarbeiter zu. Für international agierende Unternehmen stellen sich daher in diesem Zusammenhang zahlreiche Fragen insbesondere zu der Besteuerung, der Sozialversicherung und der Altersvorsorge international mobiler Mitarbeiter (Expatriates/Impatriates, im Folgenden Expatriates). Den Fragen zur Besteuerung des Vorteils aus der Gewährung von Stock Options an Expatriates kommt in diesem Zusammenhang besondere Bedeutung zu, weil Stock Options inzwischen weit verbreitet einen festen Bestandteil variabler Vergütungskomponenten darstellen. Für Vorstände enthält der Corporate Governance Kodex eine Empfehlung (”soll”), neben dem fixen Teil der Vergütung eine variable Vergütungskomponente vorzusehen; zu den variablen Vergütungsbestandteilen, die am langfristigen Unternehmenserfolg ausgerichtet sind, gehören nach dem Corporate Governance Kodex Stock Options.

Bei dem IFA-Kongress 2002 in Oslo wurde im Rahmen des Seminars F, in dem alljährlich über die Entwicklungen aus dem Bereich des Steuerausschusses der OECD berichtet wird, auch die Besteuerung von Stock Options im internationalen Kontext unter Leitung vo...