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StuB Nr. 8 vom Seite 308

Bilanzierung von Sachdarlehen und Pachterneuerungsanspruch bei Betriebsaufspaltung

WP/StB Dr. Norbert Lüdenbach, Düsseldorf

I. Sachverhalt

Zwischen der XY KG und der B GmbH besteht seit Anfang 01 steuerrechtlich eine Betriebsaufspaltung, da die KG wesentliche Betriebsgrundlagen an die GmbH verpachtet hat ( sachliche Verflechtung) und X und Y je 50 % der Anteile an beiden Gesellschaften halten ( personelle Verflechtung).

Bei Begründung der Betriebsaufspaltung ist das aus vertretbaren Gütern (Metalle) bestehende Vorratsvermögen (Buch- und Zeitwert zu diesem Zeitpunkt 1 Mio €) an die GmbH mit der Maßgabe übertragen worden, bei Beendigung des Pachtvertrags Vorräte gleicher Art und Güte zurückzugewähren ( Sachdarlehen).

Sachanlagen werden seit dem gleichen Zeitpunkt an die GmbH verpachtet. Deren Buch- und Zeitwert bei Pachtbeginn betrug 10 Mio €. Vereinbart ist eine Erneuerungspflicht der GmbH. Sie hat die verpachteten Anlagen nicht nur instand zu halten, sondern auch unbrauchbar gewordene durch neue zu ersetzen. Die vom Pächter ersetzten Wirtschaftsgüter werden Eigentum des Verpächters.

Bei Beendigung des Pachtverhältnisses hat die GmbH Anlagen gleicher Art und Güte zurückzugewähren. Sind die Anlagen bei Beendigung des Pachtvertrags neuwertiger als bei Beginn, ...