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BBK Nr. 3 vom Fach 4 Seite 1589

Anleitung zur Kontierung im Vermögensbereich

von Dipl.-Betriebswirt Jochen Langenbeck, Bochum
Langenbeck, Kochen

Die Bilanz ist eine zeitpunktbezogene Gegenüberstellung des Vermögens und der Schulden. Jeder Geschäftsvorfall führt zu Veränderungen bei mindestens zwei Bilanzposten. Da es praktisch nicht möglich ist, nach jedem Geschäftsvorfall eine neue Bilanz zu erstellen, wird die Bilanz zu Beginn des Geschäftsjahres in Konten aufgelöst. Am Ende des Geschäftsjahres wird aus den Salden zum Bilanzstichtag wieder die Schlußbilanz erstellt. Genau gesehen erfolgen alle Buchungen in der Bilanz und im Rahmen der Vorbereitung des Jahresabschlusses. Aus diesem Grunde muß der Buchhalter schon während des Jahres berücksichtigen, welche Informationen zum Jahresende an welcher Stelle in Bilanz, GuV oder Anhang auszuweisen sind. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit des Rechnungswesens, der Übersichtlichkeit und der Klarheit wird aus dem Kontenrahmen der Kontenplan abgeleitet. Der Kontenrahmen ist ein Vorschlag zur Organisation der Buchführung. Der Kontenplan ist ein Verzeichnis der Konten, die in einem bestimmten Betrieb tatsächlich vorkommen. Die Anwendung des Kontenplans wird erleichtert durch eine Kontierungsanleitung. Diese ermöglicht

  • die richtige Kontierung und damit den richtigen Auswe...