Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB-BB Nr. 10 vom Seite 304

Vendor Due Diligence: Instrument der Verkaufspreis-Maximierung

Unternehmensanalyse des Verkäufers

Karl A. Niggemann und Prof. Dr. Diethard B. Simmert

Familienunternehmen, die die Frage der Unternehmensnachfolge nicht familiär lösen können bzw. wollen oder auch eine Trennung zwischen Management und Gesellschafterstellung für zu risikoreich halten, möchten beim Verkauf der Gesellschaftsanteile einen höchstmöglichen Verkaufspreis erzielen. Kaufinteressenten müssen sich jedoch vorher i. d. R. durch eine aufwendige Due Diligence die notwendigen Informationen über das zu verkaufende Unternehmen einholen. Das Kostenrisiko einer Due Diligence erhöht sich noch um ein Vielfaches, wenn mehrere Kaufinteressenten die Erfolgswahrscheinlichkeit für den einzelnen Interessenten verringern. Ein möglicher Ausweg aus diesem Dilemma kann die sog. Vendor Due Diligence sein, bei der der Unternehmensverkäufer das Kostenrisiko trägt. Im Folgenden erfahren Sie, wie diese funktioniert und welche Rolle der Berater als Ersteller einer Vendor Due Diligence hat.

Due Diligence: Fragen und Prüfpunkte (Checkliste), NWB EAAAD-89566

I. Due Diligence im Bieterverfahren

Ein mit der Zielsetzung der Verkaufspreismaximierung übliches Verfahren ist die Initiierung eines sog. Bieter-Verfahrens. Ziel dieses Verfahrens ist es, einen „Käufer-Wettbewerb” in die...