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NWB Nr. 1 vom Seite 57

Abweichende Handels- und Steuerbilanz unter Beachtung latenter Steuern

Zwingende Abweichungen und Wahlrechte

Stephan Becker

[i]Feldgen, NWB 45/2010 S. 3621Bisher wurde in der Praxis insbesondere bei Unternehmen, die keine mittelgroßen oder großen Kapitalgesellschaften sind, aus Zeit- und Kostengründen vielfach versucht, einheitliche Handels- und Steuerbilanzen aufzustellen. Die umfangreichen gesetzlichen Änderungen durch das Inkrafttreten des BilMoG haben dieses vorher schon schwierige Unterfangen nunmehr nahezu unmöglich gemacht. Einheitliche Handels- und Steuerbilanzen werden zukünftig eher die Ausnahme als die Regel sein. Unternehmen und Berater sollten jedoch bedenken, dass das BilMoG und die damit verbundene Aufgabe der umgekehrten Maßgeblichkeit in § 5 Abs. 1 Satz 1 zweiter Halbsatz EStG a. F. der beliebtesten bilanzpolitischen Vorgabe „höchstmöglicher handelsrechtlicher Gewinn bei möglichst niedriger Steuerbelastung” neues Leben eingehaucht hat.

Arbeitshilfe:

In der NWB Datenbank (Login über www.nwb.de) ist unter der NWB DokID NWB DAAAD-98365 das Berechnungsprogramm „Aufbewahrungsrückstellungen (optional mit Staffelmiete)” aufrufbar. Des Weiteren ist in der NWB Datenbank das Berechnungsprogramm „Latente Steuern” unter der NWB DokID NWB NAAAD-98366 aufrufbar.

I. Vorbemerkungen

[i]Moderne Buchhaltungsprogramme vereinfachen die Erstellung abweichender Handels- und SteuerbilanzenModerne Buchhaltungssysteme bieten bereits seit ei...