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NWB direkt Nr. 47 vom Seite 1218

Urlaubsrecht in Bewegung

Georg Kleinsorge

[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB NAAAE-22202 Der Europäische Gerichtshof (EuGH) und das BAG haben durch mehrere wichtige Entscheidungen das Urlaubsrecht in Deutschland entscheidend verändert. Im Blickpunkt standen insbesondere die Themen „Urlaub und Krankheit” und der „Abgeltungsanspruch eines Arbeitnehmers”, der seinen Urlaub bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses noch nicht vollständig genommen hat. Ob die Rechtsprechung dabei die Grenzen der richterlichen Rechtsfortbildung stets eingehalten hat, mag bezweifelt werden; jedenfalls ist für die Praxis mehr Rechtssicherheit geschaffen worden.

Den ausführlichen Beitrag finden Sie in .

Rechtsprechung des EuGH

[i]Urlaubsanspruch entsteht auch bei erkrankten ArbeitnehmernIn den Rechtssachen „Schultz-Hoff” und „Stringer” ( NWB XAAAD-03599 und C-520/06 NWB SAAAD-03608) urteilte der EuGH im Jahr 2009, dass einem Arbeitnehmer auch dann ein Anspruch auf bezahlten Urlaub oder auf Urlaubsabgeltung zusteht, wenn er während des gesamten Kalenderjahres und des Übertragungszeitraums bis zum 31. 3. des Folgejahres arbeitsunfähig erkrankt gewesen war. Nach bisherigem Recht war es möglich, dass krankheitsbedingt nicht genommener Urlaub verfallen konnte.

[i]15-monatiger Übertragungszeitraum Diese neue Rechtslage präzisi...