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PiR Nr. 2 vom Seite 62

Neue Standardentwürfe zur Konzernbilanzierung

Dr. Daniel T. Fischer und und Prof. Dr. Paul Pronobis

I. Einführung

Das IASB hat am zwei Standardentwürfe zur Konzernbilanzierung veröffentlicht. Durch diese sollen bestehende Inkonsistenzen behoben und Regelungslücken geschlossen werden. Im Fokus des Standardentwurfs „Sale or Contribution of Assets between an Investor and its Associate or Joint Venture” (ED/2012/6; kurz: ED SCoA) steht die Erfolgsrealisierung beim Verlust der Kontrolle über Tochterunternehmen und bei Vermögensübertragungen zwischen Investoren und assoziierten Unternehmen bzw. joint ventures. Anlass für die angedachten Neuregelungen gaben Rückmeldungen seitens der Bilanzierungspraxis, die auf Inkonsistenzen zwischen IAS 27 „Consolidated and Separate Financial Statements” (rev. 2008) und SIC-13 hinweisen und in IFRS 10 „Consolidated Financial Statements” bzw. IAS 28Investments in Associates and Joint Ventures (i. d. F. nach dem Business Combinations Project (kurz: 2011)) fortbestehen.

Durch den Standardentwurf „Acquisition of an Interest in a Joint Operation” (ED/2012/7; kurz: ED AoI) soll zudem eine Regelungslücke des IFRS 11 „Joint Arrangements” geschlossen werden. Gegenstand der Neuregelung ist die Abbildung des Erwerbs von Anteilen an gemeinschaftlichen Tätigkeiten

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