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NWB Nr. 7 vom Seite 456

Die Euro-Krise und ihre Auswirkungen auf grenzüberschreitende Verträge

Vertragliche Möglichkeiten zur Absicherung gegen Währungsrisiken

Dr. Rüdiger Werner

Die Krise des Euro hält die Öffentlichkeit seit Längerem in Atem. Auf politischer Ebene wird inzwischen laut über ein mögliches Ausscheiden einzelner Mitgliedstaaten aus der Währungsunion nachgedacht. Für den ausscheidenden Staat eröffnen sich durch die neu gewonnene Souveränität in Währungsfragen Abwertungsspielräume, die zugunsten der einheimischen Wirtschaft genutzt werden könnten. Auch wenn Deutschland selbst nicht aus der Währungsunion ausscheiden wird, ist eine solche Währungsumstellung auch für in Deutschland ansässige Unternehmen mit erheblichen Risiken verbunden, sofern sie wirtschaftliche Beziehungen zu dem ausscheidenden Mitgliedstaat unterhalten. Die möglichen Probleme sind kaum überschaubar. Der nachfolgende Beitrag will aufzeigen, wie sich die betroffenen Unternehmen zumindest ansatzweise durch den Einsatz kautelarjuristischer Instrumente vertraglich absichern können.

Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .

I. Was könnte passieren?

[i]Währungsrisiko Der Austritt eines Mitgliedstaats aus der Euro-Zone wirft eine Vielzahl von Rechtsproblemen auf. Da ist zunächst das Problem der Währungsumstellung und ihre Auswirkung ...