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NWB Nr. 40 vom Seite 3179

Elektronische Steuererklärung (ELSTER) – Haftungsfalle für Steuerberater

[i]DStV, PM vom 9. 8. 2013Spätestens nach dem jüngsten NWB EAAAE-42099 kann dem Steuerberater die elektronische Übermittlung von Steuererklärungen zum Verhängnis werden: Den Steuerberater trifft ein grobes Verschulden am nachträglichen Bekanntwerden von Tatsachen, wenn er dem Steuerpflichtigen nur das [i]Kaluza/Baum, NWB 34/2013 S. 2728komprimierte Formular zur Überprüfung aushändigt, ohne vorher den vollständigen Sachverhalt ermittelt zu haben. Im Streitfall konnte der in der komprimierten Steuererklärung unberücksichtigt gebliebene Sachverhalt nachträglich nicht mehr berücksichtigt werden. Der Steuerpflichtige blieb so auf der zu hohen Steuerlast sitzen. Die zunehmende elektronische Kommunikation sei zu befürworten – so Harald Elster, Präsident des Deutschen Steuerberaterverbands e. V. –, da sie allen Beteiligten das Verfahren generell erleichtern solle. Dieses Urteil bestätige jedoch, dass die seit der Einführung der elektronischen Steuererklärung kritisierten Nachteile in nicht hinnehmbarer Weise auf die Steuerberaterschaft abgewälzt würden. Um haftungs- sowie steuerstrafrechtliche Risiken einzudämmen, muss die Steuerberaterschaft gerade nac...