Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
IWB Nr. 23 vom Seite 876

Grundlagen des Außensteuergesetzes

Dr. Benjamin S. Cortez, StB, ist Mitarbeiter der Kanzlei Schlecht und Partner am Standort Stuttgart; Sebastian Schmidt ist Steuerberater in Wetter (Ruhr)

Dieser Lexikonbeitrag ist unter Umständen veraltet. Sein Inhalt ist unverändert auf dem Stand der gedruckten IWB-Ausgabe, in der er veröffentlicht worden ist. Die aktualisierten und weiteren Stichworte des Lexikons des internationalen Steuerrechts mit dem Stand 2019 finden Sie jetzt hier.

I. Hintergrund und Zweck des AStG

Das [i]Innerstaatliches Steuerrecht ist Ausgangspunkt und Maßstab innerstaatliche Steuerrecht ist stets der Ausgangspunkt für die Bewertung grenzüberschreitender Sachverhalte. So regelt das innerstaatliche Recht auch mit Blick auf internationale Sachverhalte insbesondere die Steuerpflicht, die Einkommensermittlung, den Umfang der Besteuerung von Steuerausländern bzw. beschränkt Steuerpflichtigen, Maßnahmen zur Minderung bzw. Vermeidung von Doppel- oder Mehrfachbesteuerung sowie spezifische Mitwirkungspflichten.

Das [i]Maßgebliches Spezialgesetz ist das AStGdeutsche Steuerrecht kennt neben diesen Regelungen des allgemeinen Außensteuerrechts mit dem Außensteuergesetz (AStG) ein Spezialgesetz, das sich ausschließlich mit internationalen, grenzüberschreitenden Sachverhalten befasst (spezielles Außensteuerrecht). Um einer (oft gestaltungsbedingte) Minderbesteuerung eines grenzüberschreitenden wirtschaftlichen Engagements entgegenzuwirken und einer damit einhergehenden Ver...