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StuB Nr. 2 vom Seite 43

Gesellschafterdarlehen bei der GmbH

Steuerliche Folgen in Krisensituation oder bei Insolvenz

StB/vBP Prof. Dr. Hans Ott

Darlehen der Gesellschafter an „ihre“ GmbH sind in der Praxis regelmäßig als Finanzierungsinstrument anzutreffen. In einer Krisensituation der GmbH oder bei Insolvenz kann der Ausfall des Gesellschafterdarlehens nur in bestimmten Fällen beim Darlehensgeber steuerlich berücksichtigt werden, weshalb sich eine Veräußerung wertloser Gesellschafterdarlehen anbieten kann. Die steuerlichen Folgen rund um den Ausfall und die Veräußerung eines Gesellschafterdarlehens werden in dem Beitrag diskutiert.

Kusch, Beteiligung an anderen Körperschaften und Personenvereinigungen (§ 8b KStG), Grundlagen NWB KAAAE-61145

Kernfragen
  • Wann kann der Ausfall von Gesellschafterdarlehen vollständig steuerlich berücksichtigt werden?

  • Welche Möglichkeiten gibt es, die vollständige steuerliche Berücksichtigung auch außerhalb eines Krisendarlehens zu erreichen?

  • Was gilt hinsichtlich der Veräußerung wertloser Gesellschafterdarlehen?

I. Grundlagen

[i]Ott, Wert- und Darlehensverluste im Zusammenhang mit Beteiligungen an Kapitalgesellschaften, StuB 2010 S. 251 NWB QAAAD-40491 Darlehen eines Gesellschafters an die Gesellschaft – Muster/Schreibvorlage, Arbeitshilfe NWB SAAAB-05302 Wolf, Die Rückzahlung von Gesellschafterdarlehen „in der Krise“, BBK 2010 S. 1187 NWB XAAAD-57870 Wolf, Das „wirtschaftlich vergleichbare“ Gesellschafterdarlehen, StuB 2012 S. 549 NWB DAAAE-13813 Weng, Neuerungen bei Gesellschafterdarlehen, StuB 2012 S. 233 NWB FAAAE-04480Benötigt eine GmbH Finanzmittel, werden d...