Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BBK Nr. 11 vom Seite 499

Zurechnung eines vom Arbeitgeber geleasten Kfz beim Arbeitnehmer

BFH-Urteil zum sog. Behördenleasing

Lukas Hilbert

[i]Geserich, Zurechnung eines von einem Arbeitgeber geleasten Pkw beim Arbeitnehmer, NWB 19/2015 S. 1366 NWB CAAAE-89367 Ist der Arbeitnehmer selbst Eigentümer eines von ihm auch beruflich genutzten Pkw, wird insoweit – leicht einsichtig – in aller Regel keine Firmenwagenüberlassung gegeben sein. Allerdings ist in Einzelfällen umgekehrt sogar ein im zivilrechtlichen Eigentum des Arbeitgebers stehendes oder von ihm geleastes Kfz dem Mitarbeiter derart zuzurechnen, dass die normalerweise anzuwendenden speziellen Bewertungsregeln zur Bestimmung eines persönlichen Nutzungsvorteils nicht greifen. Die dazu notwendige Abgrenzung und ihre praktischen Folgen stellt der Beitrag anhand der aktuellen [i]BFH, Urteil vom 18. 12. 2014 - VI R 75/13 NWB CAAAE-89046 BFH-Entscheidung VI R 75/13 vom zum Fall eines sog. Behördenleasings dar.

Eine Kurzfassung des Beitrags finden Sie .

I. Spezielle Bewertungsregeln zur Firmenwagenüberlassung

[i]Firmenwagen als Vergütungselement Seit Jahren dominieren gewerbliche Zulassungen die Neuwagen-Statistik. Nicht wenige der Fahrzeuge werden Arbeitnehmern zur Nutzung überlassen, so dass sich daraus ergebende Nutzungsvorteile wohl einen der häufigsten Sachbezüge überhaupt bilden dürften....