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NWB Nr. 48 vom Seite 3542

Crowdfunding – Umsatzsteuerliche Besonderheiten

Modell, Produktionsstandorte und Lieferwege

Robert Hammerl und Christian Dobner

Das Crowdfunding entwickelte sich in jüngster Vergangenheit zu einer neuen Art der Finanzierung von Unternehmensideen über das Internet. Führende Internetplattformen zum Thema Crowdfunding sind u. a. Startnext, Kickstarter und VisionBakery. Der folgende Beitrag beschreibt das neue Modell der Finanzierung und zeigt die umsatzsteuerlichen Besonderheiten auf.

Eine Kurzfassung dieses Beitrags finden Sie in .

I. Hintergrund

[i]Darstellung im Internet, um Investition zu finanzierenEin Unternehmen (nachfolgend als „Kickstarter“ bezeichnet) hat eine neue Idee für eine zu produzierende Ware. Diese Idee wird im Internet dargestellt, um damit die Investition zu finanzieren. Dem Kickstarter gelingt es dadurch, aufwendige und komplizierte Finanzierungsarten von Banken zu umgehen. Der Kickstarter bestimmt die Höhe der zu erreichenden Investitionssumme sowie den Zeitraum, der für die Einzahlung der Investitionssumme zur Verfügung steht. Jeder Internet-User kann sich diese Idee nun im Internet ansehen und bei Interesse einen Betrag einzahlen (sog. Crowdfunding). Sofern im bestimmten Zeitraum die Investitionssumme nicht erreicht wird, erfolgt bei den Internet-Usern keine Belastung...