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NWB direkt Nr. 5 vom Seite 113

Aufstockungs- und Ergänzungsbilanzen bei Kommanditgesellschaften

Gottfried Hecht

[i]Ausführlicher Beitrag s. NWB EAAAF-47825 Der Beitritt eines Mehrheitsgesellschafters in eine notleidend gewordene gewerblich geprägte Immobilien-Kommanditgesellschaft im ehemaligen Berlin (West) wirft komplizierte handels- und steuerrechtliche Probleme auf. Die Gesellschafter haben die Wahl zwischen Insolvenz oder Weiterführung der Gesellschaft mit einem kapitalkräftigen Mehrheitsgesellschafter. Im Fall der Insolvenz wären die negativen Kapitalkonten sofort nach § 52 Abs. 33 (bis VZ 2013) bzw. Abs. 24 (ab VZ 2014) Satz 3 EStG nachzuversteuern und nach § 172 Abs. 4 Satz 2 HGB die Liquiditätsausschüttungen zurückzuzahlen. Dagegen kann die Gesellschaft durch Beitritt eines Mehrheitsgesellschafters mit Kapitalschnitt mit den Altgesellschaftern fortgeführt werden.

Ausführlicher Beitrag s. .

Wahlweise zwei Methoden: Im Fall [i]Die steuerlichen Ergebnisse stimmen überein der Fortführung der Gesellschaft wäre eine ratierliche Nachversteuerung entsprechend § 24 UmwStG unter Zuhilfenahme der sog. Buchwertmethode mit negativen Ergänzungsbilanzen für die Altgesellschafter und mit einer spiegelbildlichen positiven Ergänzungsbilanz für den Neugesellschafter durchzuführen. Oder einfacher, es werden nur negative Ergänzungsbilanzen für die Altgesellschafter au...