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KSR Nr. 5 vom Seite 3

Absetzung bei Kiesabbau setzt Anschaffungskosten voraus

BFH äußert sich zu verschiedenen Übertragungswegen von Kiesvorkommen auf eine GmbH & Co. KG

Dr. Alois Th. Nacke, Hannover

Der Fall, den der BFH nun entschieden hat, betraf zwei verschiedene Formen der Übertragung von Kiesvorkommen eines Landwirts auf eine KG, deren Kommanditist er war. Einerseits wurde das Eigentum am Kiesvorkommen übertragen und der Wert dem Kapitalkonto II des Landwirts gutgeschrieben. Andererseits wurde ein Kiesvorkommen an die KG „verkauft“. Anschließend machte die KG eine Absetzung für Substanzverringerung (AfS) geltend, die der BFH nicht akzeptierte.

Kiesabbaugebiet 1 und 2

Der Entscheidung lag folgender Sachverhalt zugrunde: Die Klägerin ist eine GmbH & Co. KG. Unternehmensgegenstand ist insbesondere der Erwerb und die Verpachtung von Grundstücken mit Kiesvorkommen. Komplementärin der Klägerin ist eine vermögensmäßig nicht beteiligte GmbH, der die Geschäftsführung der Klägerin obliegt. Alleiniger Kommanditist war in den Streitjahren (1993 und 1996) A. Er war in den Streitjahren zugleich Eigentümer eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebs, zu dem mehrere Grundstücke mit Kiesvorkommen gehörten.

Streitjahr 1993: Mit einem als „Vertrag über die Einbringung von Grundbesitz in eine Kommanditgesellschaft“ bezeichneten notariellen Vertrag vom August...