Ruth Hofmann, Gerda Hofmann

Grunderwerbsteuergesetz Kommentar

GrEStG Kommentar

11. Aufl. 2016

ISBN der Online-Version: 978-3-482-55004-1
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-66721-3

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Hofmann, Hofmann - Grunderwerbsteuergesetz Kommentar Online

§ 11 Steuersatz, Abrundung

(September 2016)

A. Vorbemerkung

1Durch das Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes vom wurde in Art. 105 Abs. 2a Satz 2 GG den Ländern die Befugnis zur Bestimmung des Steuersatzes bei der Grunderwerbsteuer eingeräumt.

Von dieser Befugnis haben die Länder wie folgt Gebrauch gemacht:

Baden-Württemberg: 5 % seit (GBl. 2011, 493);

Berlin: 6 % seit (GVBl. 2013, 583);

Brandenburg: 6,5 % seit (GVBl I 2015, Nr. 16);

Bremen: 5 % seit (GVBl 2013, 559);

Hamburg: 4,5 % seit (GVBl 2008, 433);

Hessen: 6 % seit (GVBl 2014, 179);

Mecklenburg-Vorpommern: 5 % seit (GVOBl 2012, 208,209);

Niedersachsen; 5 % seit (GVBl 2013, 310);

Nordrhein-Westfalen: 6,5 % seit (GV 2014, 954);

Rheinland Pfalz: 5 % seit (GVBl 2012, 41);

Saarland: 6,5 % ab (ABl I 2014, 447);

Sachsen-Anhalt: 5 % seit (GVBl 2012, 54);

Schleswig-Holstein: 6,5 % seit (GVOBl 2013, 494);

Thüringen: 5 % seit (GVBl 2011, 66); 6,5 % ab (GVBl 2015, 238).

Nur die Länder Bayern und Sachsen haben sich bislang zurück gehalten; in beiden Ländern gilt der Steuersatz von 3.5 % gemäß § 11 Abs. 1.

B. Abrundung

2Nach § 11 Abs. 2 ist die Steuer auf volle Euro nach unten abzurunden.

Beispiel:

Bemessungsgrundlage 105 880,00 €

Steuer dara...

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