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IWB Nr. 11 vom Seite 396

Internationale Umwandlungen

Dr. Benjamin S. Cortez, StB, ist Partner der Kanzlei Schlecht und Partner am Standort Stuttgart und StB Sebastian Schmidt, Steuerkanzlei Wetter, Wetter (Ruhr)

Dieser Lexikonbeitrag ist unter Umständen veraltet. Sein Inhalt ist unverändert auf dem Stand der gedruckten IWB-Ausgabe, in der er veröffentlicht worden ist. Die aktualisierten und weiteren Stichworte des Lexikons des internationalen Steuerrechts mit dem Stand 2019 finden Sie jetzt hier.

I. Allgemeine Grundlagen

[i]Deutliche Zunahme (auch) internationaler Umstrukturierungen und UmwandlungenUnternehmerisch vorteilhafte Umstrukturierungen und Umwandlungen sollen nach Auffassung des deutschen Gesetzgebers nicht durch steuerliche Vorschriften behindert werden. So ist die Zahl der internationalen Umwandlungen in den letzten Jahren – auch im mittelständischen Bereich – erheblich gestiegen. Insbesondere mit internationalen Umwandlungen sind gleichzeitig eine Reihe spezifischer steuerlicher Fragestellungen und Fallstricke verbunden. [i]Umwandlungsbedingte Steuerbelastungen sind „Machbarkeitskriterium“ für UmstrukturierungenNachhaltige umwandlungsbedingte Steuerbelastungen können prohibitiv wirken, sinnvolle unternehmensorganisatorische Anpassungen dadurch verhindert werden. Sie sind daher ein wichtiges „Machbarkeitskriterium“ für die Art und Form der Umstrukturierung.

II. Umwandlungen innerhalb der EU und des EWR

[i]Steuerrechtliche Grundlage für grenzüberschreitende Umwandlungen erst durch das SEStEGDas deutsche Umwandlungssteuerrecht war bis zum „Gesetz über steuerliche Begleitmaßnahmen zur Einführung der Eur...