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StuB 15/2017 S. 600

Zur Begrenzung des steuerlichen Wertansatzes für Rückstellungen auf den infolge der Anwendung des BilMoG niedrigeren Handelsbilanzwert

Rückstellungen in der Steuerbilanz dürfen, von Pensionsrückstellungen nach § 6a EStG abgesehen, gem. nrkr. NWB QAAAG-41201 (BFH-Az.: I R 18/17; EFG 2017 S. 693; vgl. dazu auch bereits ausführlich Marx, StuB 2017 S. 449 NWB ZAAAG-47559) den zulässigen Ansatz in der Handelsbilanz nicht überschreiten (Bezug: § 5, § 6 Abs. 1 Nr. 3a EStG; § 253 HGB).

Praxishinweise

(1) Die Kl. bildete wegen einer Verpflichtung zur Rekultivierung in ihrer Handelsbilanz eine Ansammlungsrückstellung. Bei der handelsrechtlichen Bewertung dieser Rückstellung berücksichtigte die Kl. einerseits auch zukünftige Kostensteigerungen, zinste die Rückstellung aber andererseits ab, so dass sich zum Bilanzstichtag ein Rückstellungsbetrag von rund 296.000 € ergab. Aufgrund der Regelung in § 6 Abs. 1 Nr. 3a Buchst. f EStG bewertete die Kl. die Rückstellun...BStBl 1999 I S. 1127