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IWB Nr. 6 vom Seite 240

Blockchain- und tokenbasierte Unternehmen in Liechtenstein

Steuerliche und rechtliche Fragen und Antworten

Matthias Langer und Thomas Nägele

Dieser Artikel gibt einen Überblick über die privaten und unternehmerischen Möglichkeiten, die aus der Blockchain-Technologie resultieren. Es wird untersucht, wie sie sich im geltenden Steuer- und Rechtssystem integrieren lässt. Zudem werden die ICO/TGE-freundlichen Strukturen des liechtensteiner Steuer-und Rechtssystems und deren besondere Eignung für die Nutzung dieser neuen Technologie aufgezeigt.

Kernaussagen
  • Zentral für die Qualifikation von Tokens/Coins ist das Whitepaper eines Unternehmens, aus dem die konkrete Ausgestaltung der Tokens/Coins ersichtlich sein muss. Zu beachten ist hierzu auch die persönliche Steuersituation der Gründer.

  • Der große Vorteil für ein im Blockchain-Bereich tätiges Unternehmen ist der schnelle und einfache Umgang (z. B. mit der FMA) im Zusammenhang mit Gründungen und der Vorteil, dass man eine konkrete Ansprechperson, anstatt eines gesichtslosen Ministeriums als Gegenüber hat.

  • Das Fürstentum Liechtenstein ist auch für die Blockchain-Community in steuerrechtlicher und finanztechnischer Sicht sehr attraktiv, nicht nur die geringe Steuerlast von 12,5 %, sondern auch das positive Klima gegenüber Initial Coin...