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NWB Nr. 43 vom Seite 3132

Mahlzeitengestellung bei Flugreisen in der Business-Class und bei Zugang zu einer Lounge

Steuerliche Implikationen und Auswirkungen auf die Verpflegungsmehraufwendungen

Daniel Hermes

[i]Schmidt, Reisekosten, Grundlagen, NWB PAAAE-49479 Zwei grundlegende und tiefgreifende Innovationen gingen mit der Reform des steuerlichen Reisekostenrechts einher – die Schaffung der ersten Tätigkeitsstätte sowie die Etablierung der arbeitgeberseitigen Mahlzeitengestellung und einer damit unter Umständen verbundenen Kürzung der Verpflegungsmehraufwendungen. Während erstere in ihren Grundfesten nunmehr auch der höchstrichterlichen Rechtsprechung standgehalten hat, zeigen sich im Bereich der Mahlzeiten in vielerlei Hinsicht Abgrenzungsschwierigkeiten. Im nachfolgenden Beitrag sollen die steuerlichen Folgen der arbeitgeberseitigen Mahlzeitengestellung im Rahmen von Auswärtstätigkeiten sowie hiermit korrespondierender Kürzungen der Verpflegungsmehraufwendungen im Lichte der Verwaltungsauffassung und der Rechtsprechung aufgezeigt und auf Flugreisen in der Business-Class sowie bei Loungezugängen angewandt werden.

Eine Kurzfassung des Beitrags finden Sie .

I. Die Reisekostenreform – Quo vadis?

[i]Die erste Tätigkeitsstätte ist verfassungskonformIm mittlerweile sechsten Anwendungsjahr der umfassenden Reisekostenreform zeigen sich weiterhin Einschränkungen der beabsichtigten Vereinfachung und des Bürokratieabbaus. Mit Blick auf die Urteile des BFH wurde...