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PiR Nr. 7 vom Seite 272

Behandlung von goodwill bei sequenzieller Aufstockung eines equity investments

WP Dr. Jens Freiberg

I. Einführung

Mit dem Nachweis des Bestehens eines maßgeblichen Einflusses ( significant influence) – sowie gemeinsamer Beherrschung ( joint control) eines joint venture – ist eine Bewertung at equity geboten (IAS 28.32). Die Zugangsbewertung erfolgt at cost, wegen der Pflicht zum „one line“-Ausweis sind die anteiligen stillen Reserven und Lasten identifizierbarer Vermögenswerte und Schulden aufzudecken und ein verbleibender positiver Unterschiedsbetrag zwischen den Anschaffungskosten und dem Anteil des Erwerbers am (zum fair value bewerteten) Reinvermögen als ( notional) goodwill in einer Nebenrechnung zu erfassen und in künftigen Perioden fortzuführen. Ein negativer Unterschiedsbetrag – Anschaffungskosten der Beteiligung < anteiliges, erworbenes Nettovermögen zum fair value – ist erfolgswirksam zu vereinnahmen. Der Zugangswert der Beteiligung entspricht daher für jede Transaktion den Anschaffungskosten. Es fehlt allerdings an konkreten Vorgaben zur bilanziellen Abbildung, eine unmittelbare Übernahme der Regeln für eine business combination scheidet wegen der Divergenz zwischen Anschaffungskosten (IAS 28) und übertragener Gegenleistung (IFRS 3) aus. Bei einer seque...

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