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PiR Nr. 10 vom Seite 337

Ablösung eines Nutzungsrechts beim Erwerb eines Grundstücks

WP/StB Dr. Norbert Lüdenbach, Düsseldorf

I. Sachverhalt

Am erwirbt U für 15 Mio. € ein bebautes Innenstadtgrundstück. Der fair value entfällt etwa je zu ½ auf Gebäude und Grund und Boden. Das Grundstück ist seit knapp 7 Jahren an M verpachtet. Diese Pacht endet am .

U beabsichtigt von Anfang an die langfristige Vermietung im operating lease an die Einzelhandelskette E. Schon vor Abschluss des notariellen Mietvertrags führt U daher mit Einverständnis des bisherigen Eigentümers Verhandlungen mit M zwecks vorzeitiger Beendigung des Pachtvertrags. Am einigen sich die Parteien auf Folgendes:

  • M räumt das Grundstück zum .

  • U zahlt für die vorzeitige Beendigung des Pachtvertrags eine Abstandszahlung von 1 Mio. €.

Ab wird das Grundstück zu einem deutlich über der bisherigen Pacht liegenden Preis an E vermietet.

II. Fragestellung

Wie ist die Abstandszahlung bei U zu bilanzieren?

III. Lösungshinweise

1. Keine Erwerbsnebenkosten

Am erwirbt U nicht nur das Grundstück, sondern tritt auch in den Pachtvertrag mit M ein. Indikatoren dafür, dass die Pacht einen finance lease darstellen könnte (IFRS 16.63), liegen nicht vor. U wird daher zum nicht nur rechtlicher, sonde...

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