Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB Nr. 42 vom Seite 3807

Umsatzsteuerliche Behandlung von Geschäften im E-Commerce

Verfasser: Prof. Dr. iur. Alexander Hemmelrath, WP StB Dipl.-Kfm., München

Das Internet verändert die Geschäftswelt und lässt somit auch neue Formen des geschäftlichen Umgangs entstehen. Die Möglichkeit, grenzenlos Informationen schneller und anonym zu übertragen oder in vielfältigeren Formen zu kommunizieren, scheint sich auf den ersten Blick nicht auf das steuerliche Umfeld auszuwirken (so auch Reiß, StbJB 1998/99, S. 391 f.). Jedoch zeigen sich bei näherer Betrachtung zahlreiche Probleme bei der steuerlichen Behandlung, die sich aufgrund des Fehlens physischer Anknüpfungspunkte ergeben (vgl. Keuchel, Handelsblatt v. S. 6). Die direkten und die indirekten Steuern sind dabei gleichermaßen betroffen.

Bisher haben sich vornehmlich zu den allgemeinen Besteuerungsfragen die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) geäußert und insbesondere die Europäische Union zu den Fragen der Umsatzbesteuerung (s. hierzu v. a. Kommission der Europäischen Gemeinschaften, Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 77/388/EWG bezüglich der mehrwertsteuerlichen Behandlung bestimmter elektronisch erbrachter Dienstleistungen v. ).

Transaktionen via Internet werden in der umsatzsteuerlichen Diskussion über dessen A...