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NWB-BB Nr. 5 vom Seite 152

Konfliktfreie Unternehmensnachfolge durch Mediation

Wie ein neutraler „Dritter“ Familienstreitigkeiten lösen kann

Dipl.-Kfm. Harald Hoika

Bei Familienstreitigkeiten gibt es keine „Gewinner“. Konflikte bei der Unternehmensnachfolge können Beziehungen für Generationen zerstören. Da ein Rechtsstreit kostspielig ist, sollte dieser Weg das letzte Mittel sein. Durch das strukturierte Verfahren und den Einsatz eines neutralen „Dritten“ kann Mediation zu einem Konsens und damit zu einem Erfolg führen. Bereits seit der Antike zeigt diese Methode einen Weg zur Prävention und Schlichtung von Streit.

Kernaussagen
  • Da Konflikte bei Familienunternehmen oft von persönlichen Befindlichkeiten bestimmt sind, erscheint es bisweilen nahezu unmöglich, eine allgemein akzeptierte Lösung zu finden.

  • Mediation berücksichtigt im Gegensatz zu gerichtlichen Lösungen vor allem die emotionale Komponente und kann in akuten Konfliktfällen, aber auch präventiv beide Seiten wieder zusammenbringen.

  • Der Verlauf einer Mediation ist klar geregelt und gliedert sich in fünf Phasen.

  • Der Mediator muss die Entscheidungswege eines Unternehmers nachvollziehen und bzgl. der Unternehmensnachfolge Antworten gesellschafts-, erbrechtliche sowie betriebswirtschaftliche Fragestellungen geben können; er kann aber auch fachliche Expe...