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NWB Nr. 30 vom Seite 2140

Der Steuerberater als Digitalisierungsberater

Die Entwicklung eines marktfähigen Produkts aus vorhandenem Wissen und Know-how der Kanzlei

Gerd Otterbach

Das Steuerrecht bewegt sich an der Grenze des Beherrschbaren. Darüber hinaus wünschen viele Mandanten noch mehr als eine Beratung in steuerlichen Fragen. So kümmert sich der Steuerberater häufig auch darüber hinaus. Das Gute daran, dass Kanzleien in den vergangenen Jahren immer wieder gehalten waren, aber auch aktuell gehalten sind und zukünftig gehalten sein werden, Wissen und Know-how aufzubauen, das eher flankierend mit dem Steuerrecht zu tun hat, ist, dass hierdurch neben der Steuerberatung u. U. neue Geschäftsfelder eröffnet werden. Hier ist das Wissen im Bereich der Digitalisierung ein gutes Beispiel. Bis es allerdings dahin kommt, dass der Steuerberater (auch) Digitalisierungsberater seiner Mandanten wird, bedarf es einiger Überlegungen, ob und inwieweit vorhandenes Wissen gesteuert und neues Wissen in veräußerbare Werte übertragen werden kann.

I. Von speziellem Branchenwissen und tatsächlich erbrachter Beratungsleistung

[i]Kleinere Kanzleien machen häufig „alles“Insbesondere kleinere Kanzleien sind i. d. R. so organisiert, dass ein Mitarbeiter die verschiedensten Themen in der Kanzlei betreut, vom Lohn über die Finanzbuchhaltung zum Jahresabsc...