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PiR Nr. 2 vom Seite 33

Paradigmenwechsel in der internationalen Leasingbilanzierung

Darstellung und kritische Würdigung des ED Leases bei Leasinggeberbilanzierung

Prof. Dr. Karlheinz Küting, Prof. Rüdiger von Fölkersamb, Dipl.-Ök. Heinz-Hermann Hellen, Dipl.-Kfm. Raphael Eichenlaub und Dipl.-Kfm. Thomas Tesche
Kernaussagen
  • Die Leasingbilanzierung nach IFRS (und US-GAAP) steht vor einem enormen Umbruch.

  • Hinlänglich bekannte Kritikpunkte an der jetzigen Bilanzierungspraxis mit seiner ausgeprägten off-balance-Bilanzierung auf Leasingnehmerseite waren der Ausgangspunkt der Reformbestrebungen.

  • Schaut man sich den Standardentwurf jedoch einmal genauer an, stellt man fest, dass „altbekannte” Probleme verlagert und durch neue Unwägbarkeiten ersetzt werden. Aufgrund der aufgezeigten konzeptionellen Schwächen und der drastischen Zunahme der Komplexität sowohl auf Bilanzersteller- als auch auf Analystenseite erscheint der Standardentwurf unter Kosten-Nutzen-Aspekten keinen Mehrwert zu bringen, der eine Veränderung des bestehenden Bilanzierungsmodells rechtfertigen würde.

Nachdem die Leasinggeberbilanzierung zunächst keine Berücksichtigung im Überarbeitungsprojekt zur Leasingbilanzierung durch IASB und FASB fand, rückte sie in der zweiten Jahreshälfte des vergangenen Jahrs verstärkt in den Fokus. Mittlerweile ist unstrittig, dass die Leasinggeberbilanzierung (vernünftigerweise) Bestandteil des für Juni 2011 zu erwartenden neuen Leasingstandard...

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