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BFH Urteil v. - II B 50/69

Leitsatz

  1. Wird ein unbebautes Grundstück innerhalb der Fünfjahresfrist an einen neuen Erwerber weiterveräußert und bebaut dieser selbst als Bauherr - wenn auch unter Baubetreuung oder -ausführung durch den Veräußerer - das Grundstück, so liegt darin die Aufgabe des steuerbegünstigten Zwecks im Sinne des Art. 4 Abs. 1 Satz 2 des Bayerischen GrESWG 1958/1965.

  2. Nach allgemeiner Erfahrung wird ein Grundstück in der Regel in dem Zustand veräußert, in dem es sich im Zeitpunkt der Veräußerung befindet, so daß dementsprechend im Falle der Weiterveräußerung derjenige Bauherr ist, der das Grundstück als Eigentümer übernommen hat. Die Errichtung (Fertigstellung) eines Gebäudes trotz Weiterveräußerung des Grundstücks kann nur ausnahmsweise wegen ganz besonders gelagerter Umstände noch dem Veräußerer als Bauherrn zugerechnet werden.

Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:



Fundstelle(n):
XAAAB-50663

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