Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
NWB Nr. 31 vom Seite 2897 Fach 4 Seite 5329

Ungelöste Probleme der Zinsschranke bei Personengesellschaften

Anmerkungen zum a/07/10001

Werner Geißelmeier und Julia Bargenda

Nicht einmal 13 Monate nach der Verabschiedung des Unternehmensteuerreformgesetzes 2008 hat das BMF am endlich die offizielle Fassung seines Schreibens zur Zinsschranke veröffentlicht. Zu manchem drängenden Problem findet sich nunmehr ein Lösungshinweis für die Beratungspraxis, wenn auch für die gestaltende Beratung mehr als ein Jahr zu spät. Der folgende Beitrag befasst sich unter Berücksichtigung der Ausführungen des BMF-Schreibens mit Problemfällen der Gestaltungspraxis insbesondere im Zusammenhang mit verschiedenen Formen der Personengesellschaft, diskutiert dabei Aspekte des Konzernbegriffs und des Konsolidierungskreises und widmet sich mathematisch manchmal unlösbaren Herausforderungen mit ökonomisch nur schwer sinnvoll interpretierbaren Ergebnissen im Zusammenhang mit der Berechnung der Eigenkapitalquote, die die bereits anderweitig bestehenden Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit der Zinsschrankenregelungen untermauern. Abschließend geht der Beitrag auf Konsequenzen der Änderung des § 49 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. f EStG durch den Entwurf eines Jahressteuergesetzes 2009 für die Anwendbarkeit der Zinsschranke auf ausländische Kapitalgesellschaften ein.

I. Keine Einbezie...